Mittwoch, 30. November 2016

Lange nichts gehört / long time no hear

Da bin ich wieder. Die Internetverbindungen und die Möglichkeit das Internet zu nutzen sind in Kenia zwar besser geworden, aber immer noch nicht vergleichbar mit denen in Europa. Ausserdem musste ich mich von meiner Gruppe verabschieden gestern und vorgestern und das ist mir sehr schwergefallen. Die Reise war super. 

Das letzte Mal, als ich geschrieben habe war ich in Naro Moru. Der Plan wäre gewesen, dort wandern zu gehen. Aber kurz nachdem wir angekommen sind, hat das Wetter umgeschlagen und es hat zu regnen begonnen. Deswegen war dann nichts mit Wandern. Stattdessen habe ich einen ruhigen Tag im Camp verbracht. Mal wieder Youtube Clips meiner Lieblingssendungen geschaut, gelesen und mit den anderen Zurückgebliebenen geschwatzt. Es war gut, wenn auch kalt. Meine Zelt-Roomie ging wandern. Sie wollte eigentlich nachdem Trip den Mount Kenia besteigen und von Naro Moru aus, konnte man einen kleinen Teil der Strecke als Wanderung machen. Als sie zurückkam, war sie tropfnass und durchgefrorren und so haben wir entschieden uns ein Upgrade in der Lodge zu gönnen. Es war herrlich. Draussen hat's geregnet und wir konnten im warmen Zimmer Wein schlürfen und Chips essen. Am späteren Abend musste ich dann mit meiner Kochgruppe kochen, was leider meist nicht wirklich ein Vergnügen war. Ich war in der Gruppe mit zwei Österreichern und eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen war sich über die Zustände in Afrika, der Zelte, des Trucks und über die Fähigkeiten unseres Reiseleiters und des Fahrers zu beschweren. Ich war also ziemlich froh, dass ich bereits leicht beschwipst zur Kochgruppe gestossen bin. Ich musste dann auch nicht viel Anderes machen als Bier organisieren und der Gruppe die Essenszeit mitteilen :-)

Am nächsten Morgen ging es früh weiter nach Narkuru in ein sehr schönes Camp. Die Fahrt dahin war sehr aufregend, da wir eigentlich eine Abkürzung nehmen wollten, die sich aber als Hindernisfahrt herausstellte. Wegen des vielen Regens war die Strasse sehr schlammig und wir konnten die erste Hälfte der Abkürzung nur sehr mühselig und nur dank den guten Fahrkünsten unseres Fahrers Tom hinter uns bringen. Leider sah es nach der Hälfte des Weges dann so aus, als würde es nicht mehr weiter gehen und Tom und Andy entschieden umzukehren. Nur unser Truck "Christy" fand das gar nicht lustig und aus Protest hat ihr Keilriemen (?) gerissen. D.h. Wir mussten in der Mitte der Strasse halten und Tom und Andy mussten den Truck reparieren. Das hat ca. 1 Stunde wenn nicht sogar zwei gedauert. Dann musste der Truck gewendet werden und das stellte sich als schwierig heraus. Die Strasse war sehr eng und neben der Strasse hatte es Gras und es war schlammig. Der Truck musste ohne Passagiere wenden und wäre fast im nassen Gras steckengeblieben. Tom hat glücklicherweise die Ruhe bewahrt und konnte "Christy" so wenden. Dann sind wir die schlammige Strasse zurück nach Nanyuki gefahren. Das hat uns nochmals ca. 2 Std gekostet. In Nanyuki wollten wir eigentlich nur 30 Minuten stoppen damit jeder und jede was Kleines Take Away zum Essen schnappen konnte und dann wollten wir weiter nach Narakuru. Leider haben unsere Österreicher und unser Deutscher dies irgendwie anders verstanden und sie haben Pizzen bestellt. Und Pizzen sind nunmal nicht nach einer halben Stunde bereit für Take away schon gar nicht in Kenia. D.h. aus unserem kurzen Mittagsstop von geplanten 30 Minuten wurde einer von 1 1/4 Stunden. Das hat die Beliebtheit der drei Mitreisenden nicht gesteigert. Anstatt am frühen Nachmittag sind wir schlussendlich nachts um 21.00 Uhr in Narkuru gelandet. Alle sehr hungrig und demotiviert von der langen Fahrt und dass es während der Fahrt auch noch in Strömen geregnet hat, hat der Laune auch nicht geholfen. Meine Zeltmitbewohnerin und ich haben deshalb beschlossen das Zelt beiseite zu lassen und die zwei folgenden Nächte in einem kleinen Cottage mit zwei anderen Mitreisenden zu verbringen. Wie herrlich war das. Warmes Wasser ein kuschliges Bett und wir mussten noch nicht mal selber kochen. Wunderbar.

So sind wir am nächsten Tag frisch und ausgeruht in den Narkuru Nationalpark gefahren und haben Ausschau nach Nashörnern, Giraffen, Büffeln und Flamingos gehalten.






Wir haben "Black und white" Nashörner gesehen, viele Baboons (wie auch immer sie auf Deutsch heissen) nur leider keine Million Flamingos wie in den Trip Notes zu unserer Reise versprochen. Der Wasserspiegel des Sees wo die Flamingos früher waren, ist so gestiegen, dass die Flamingos nicht mehr zurückkamen. Wir haben zwar ein paar Flamingos gesehen, aber nie eine Million. Das war ein bisschen enttschäuschend. Dafür haben wir eine Mutter mit drei jungen Löwen gesehen. Unverständlicherweise durfte ich nicht aus dem Jeep um sie zu streicheln ;-)

Nach einem aufregenden Tag im Nationalpark ging es zurück ins Camp wo Pizzen und Focias auf uns warteten. Es war einfach wunderbar. 

Am nächsten Tag konnten wir dann noch das Projekt der Farm auf der das Camp ist besuchen. In diesem Projekt stricken lokale Frauen Spielzeug welches dann weltweit vertrieben wird. Es sind 500 Frauen beschäftigt, die zuhause stricken und das gestrickte dann in den Workshop der Farm bringen. Es war ein sehr interessanter Besuch. Nach diesem Besuch ging's weiter nach Naivasha. 

Back online

It's not as easy as I expected to find Wifi in Kenya either. That's why it took me longer to write again. In the meantime I've said goodbye to my companions, my trip has ended.

The last time I wrote I was planing to go hiking. Which I didn't do in the end. The day I was supposed to go hiking it rained dogs and cats and I therefore decided to have an easy day at the campsite and catch up on youtube clips of my favourite TV programs. My roomie went for a hike though and came back freezing and soaked with water. Therefore we decided to upgrade from a tent to a room. Which was a brilliant idea as it rained through the night if I remember correctly. So we enjoyed a little bit of wine before I had to go and cook with my cookgroup. Unfortunately as much as I like cooking the cooking with my cookgroup wasn't very pleasant. Part of my cookgroup were two Austrians and their favourite thing was moaning. So, whenever we've cooked together I had to listen to how badly organized Africa was, whatever should be done differntly by the tourleader or the driver, how they couldn't understand this or that or if there was nothing to complain about Africa or the trip they'd complain about home. Moaning was the theme of that cookgroup. Sometimes it felt a little bit like being at work ;-). So this night I was quite pleased that I was a little bit tipsy when I joined my cookgroup and I was even more pleased when I got the job of getting beers or informing the group about the dinnertime ;-).

The next day it we had to move early. We were on our way to Nakuru. The plan was to take a shortcut and arrive in Nakuru early so we could take a trip to the gigantic mall in Nakuru. However, it turned out differently. T.I.A. as it had rained quite a lot the days before the road of the shortcut was muddy and "Christy" our truck didn't like that. Tom our driver was excellent though and manouvered us through the first muddy bits calm as ever. However, half way down the road the mud became more and more and Andy (Tourleader) and Tom decided that Christy wasn't suitable for this kind of road. So a turnaround lay ahead of us. Before we could do that Christy decided she wouldn't take it and something broke (I think it was the V-belt, but am not sure). Therefore Andy and Tom had to fix Christy which took an hour or maybe even two. And after fixing her Tom had to turnaround and manoeuvre through muddy gras which seemed to be very difficult. However, calm as ever Tom managed to turn around Christy and back we went to Nanyuki. Where the plan was to stop for a short lunchbreak for half an hour. However, ze German and ze Austrians didn't go along with that plan. They've decided to order pizza which of course take longer to prepare than half an hour especially in Kenya. So our lunch break was instead of 30 minutes a break of 75 minutes. I don't have to mention that the popularity of the 3 of them didn't really get better after that. So, instead of arriving in Narkuru in the late afternoon we've arrived appr. at 9 p.m. Everyone was well exhausted especially Andy and Tom who'd had to drive a much longer way than expected and through rain and the darkness. At the campsite my roomie and I decided to upgrad once again and shared a cottage with two other women from the trip. Best decision ever as we had a warm bed and hot water to shower :-). Dinner was delicious too, the campsite's cook cooked a 3 coursed meal for us.










The next day an early start was ahead of us. We were up for a game drive and were supposed to see a million flamingos..haha. Unfortunately, the flamingos left the area as the lakelevel constantly rises for the past 3 years and therefore the Flamingos moved on. However, we saw both black and white rhinos, Giraffes, Lions and Buffalloes and lots and lots of birds and Gazelles. It was a wonderful day. The only downside was that I wasn't aloud to get out of the jeep to pet the lions we've encountered on the side of the road ;-)

For dinner the campsite's cook prepared Pizzas for us and we enjoyed once a again a delicious meal and this wonderful campsite. 

The next morning we've visited the close by knitting center. A project of the farm we've camped on. 500 local women knit toys which are then exported to many different places in the world. A brilliant project and a very interesting visit it was.

After the visit we went on to Naivasha.

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